suum cuique

Wie gut, dass ich auch im Griechischen eine absolute Konifere gewesen bin. Irgendwie hätte ich dieser Tage die Erklärung der Weltpolitik verpasst. Suum cuique; jedes Land kriegt die Politiker, die es verdient. Ein alter, weiser Freund liess den Spruch los, und ich war begeistert. Genau; wir kriegen das, was wir wählen.

Zum Beispiel bei uns in Deutschland, aber auch in den USA und anderswo. Und irgendwie nährt das meine These, dass wir nicht ausdauernd an den Politikern, sondern an uns Wählern herumkritteln sollten. Was wählen wir da, und warum?

Nehmen wir da mal zunächst die Amerikaner, die ich schon irgendwo verstehe. Und bis zu irgendeinem Punkt. Man hatte die alte Politik satt. Und was mach ich dann. Ich wähle mal was Anderes,  das kann doch dann nur besser werden. Nur eine Garantie hat man dafür eben nicht. Und der eine oder andere Wähler wird sich jetzt möglicherweise ins Knie beissen.

Und wir Deutschen? Ganz so konsequent waren wir als Gesamtheit nicht. Stattdessen haben wir gestreuselt. Was schon vorher zu erwarten war. Es geht mindestens genauso irre wie vorher weiter. Und als Bundesdurchschnittsbürger frage ich mich, was Merz und Co. antreibt, sich dieses Vorhersehbare anzutun.

Jedem das Seine, wir haben es nicht anders verdient. Und die Frage ist nur, was wir a la longue daraus machen. Nix, befürchte ich einmal. Nicht zu glauben.

Fortsetzung folgt kürzlich…

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