Schmorgurken
Ich werde nicht müde werden, in meinem Blog für Vernunft und ausgewogene Allgemeinbildung zu plädieren. In allen Lebenslagen. Und vielleicht kann auch Trudchens Rezept für Schmorgurken ein Vehikel sein, das beiden Bestrebungen Rechnung trägt. Zahllose meiner Besucher§$%- und Leser**?/innen haben uns jedenfalls um Preisgabe gebeten.
Bevor ich ins konkrete Detail gehe, muss ich Trudel noch abwarten, die derzeit einen Shopping-Bummel macht. Soviel vorweg, dass Trudel die Gurken geschält, längs halbiert und von Kernen und Fruchtsaft befreit hat. Ich durfte meine Hände in dem erfrischenden Sud waschen und massieren und kann feststellen, dass sie danach wie die eines kaum 70-Jährigen daherkommen. eine Verjüngung von fast 10 Jahren. Geldwertes Abfallprodukt. Der Sud, meine ich.
Ich habe noch etwas Zeit. Gertrud (27) ist immer noch nicht zurück. Wie komme ich angesichtlich von Schmorgurken auf Vernunft und Allgemeinbildung? Ich meine die gute bürgerliche und gutbürgerliche Küche im Allgemeinen und die widrige Tatsache, das sie sich immer mehr ins Abseits schieben lässt. Schmorgurken habe ich noch in keinem Restaurant entdeckt. Warum eigentlich nicht? Und von diesen göttlichen Gerichten hat Trude eine ganze Reihe … auf der Pfanne.
Ich berichtete an dieser Stelle schon einmal, dass ich Gertrud vor Urzeiten als Köchin in einem Landgasthof kennengelernt habe und gleich mitnehmen durfte …
Und hier das Rezept:
Speck und Zwiebeln kleingewürfelt anbraten, Gurken schälen, längs halbieren, ausnehmen und in kleine, ca. 1cm breite Schiffchen zerteilen. Schiffchen und Tomatenmark beigeben und mit Gemüsebrühe auffüllen. Dazu dann eine Dose passierte Tomaten, Knoblauch, weißer Essig, Salz, Pfeffer und frisch gehackter Dill. Fertig!
Könnte ich auch, wenn ich das so lese.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!