Einfach mal die Schnauze halten
Mal was zu diesem Thema, auch wenn’s auf uns nicht ankommt.
Es geht auf keine Kuhhaut, welche unzähligen Detailthemen in den diversen coronaren Monaten hochgekocht wurden, um anschließend stillschweigend wieder in der Versenkung zu verschwinden. Und dann ggf. wieder neu aufzutauchen. Oder auch nicht.
Nehmen wir mal nicht die Maske, den ÖPNV oder den Impfstoff sondern die sagenumwobene Corona-App. Sie kam zu spät, sie war zu teuer, die falsche Software, nicht ausreichend datenschützend und überhaupt: Nicht mal jeder zweite wollte sie installieren. Auch, weil das Handy zu alt war. Heiliger Strohsack!
Letztlich ist die App wohl im Datenschutz versandet, was man aber leider nicht aussprechen darf. Gegen Demokratie haben Trudchen (29) und ich bekanntermaßen auch nix. Aber darum gehts uns hier auch nicht. Wir wollen einfach mal rauslassen, dass uns die ständige Nöhlerei gewaltig auf den Zeiger geht.
Corona schlägt uns ausnahmslos allen auf die Stimmung. Und wenn viele Dinge um Corona unsicher sind, sind Experimente zur Lösung von Problemen unvermeidbar. Meckern und Düsternis aus Prinzip sind uns inzwischen aber ein absoluter Graus.
Trudchen und ich können die Welt nicht verändern. Aber wir fangen mit der Läuterung bei uns selbst an. Gestern Abend auch beim Fernsehen. Pilcher statt skuril-deprimierlicher Tatort. Vorbildlich, oder? Nachmachen! Wenn Du verstehst, was wir meinen. Uns hats jedenfalls gutgetan.
Zuviel Nüsse haben wir gegessen. Aber das ist eher ein anderes Thema.
(Meine obigen Gedanken haben inzwischen geradezu einen Shitstorm ausgelöst. Der Krimi sei toll gewesen. Was man macht, macht man falsch.)