Schaukelbörsen
Schaukelbörsen sind etwas für oberpfiffige Geldanleger und Insider. Ihr Geschäftsprinzip: rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Wovon unsereiner lieber die Finger lassen sollte.
Sieht man sich die Kursentwicklung an den internationalen Aktienbörsen in den letzten Tagen an, kann man sich des Verdachtes nicht erwehren, dass hier heftigste Spekulation im Spiel ist. Mehr als üblich. Und vielleicht sogar – ich halte mich lieber zurück – auf höchster Ebene. Von ganz offizieller Seite.
Breiteste Standardpapiere haben da innerhalb von 24 Stunden die dicksten Sprünge gemacht. Auch ohne Pferd. Tesla und Apple gar 15 oder 20 % von heute auf morgen. Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich.
Und ich drücke es vorsichtig noch einmal anders aus. Nehmen wir mal an, ich wäre der Präsident von Amerika und jonglierte ausdauernd mit den Importzöllen. Ich wäre doch dumm, wenn ich Melania nicht grundsätzlich über meine Schritte informierte. 24 Stunden im Voraus reichte ja. Sie kann dann immer bestens informiert mit ihren Tesla-Aktien jonglieren. 20% Gewinn innerhalb von 24 Stunden und das ausdauernd immer wieder. Denkichmal. Aber auf mich kommts ja nicht an. Und die Präsidentschaft hat mir auch noch keiner angeboten.
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