Mein Fazit

Die zahllosen Leser und Besucher meines Blogs erwarten von mir Kommentare zu den Wahlergebnissen. Ich gestehe, dass ich mich zuallererst einmal zurücknehmen und die Dinge überdenken wollte. Und da haben Trudchen (25) und ich uns heute zunächst einmal genüsslich Paprikaschoten gegönnt. Mein absolutes Lieblingsgericht.

Tja, die Wahlergebnisse. Mich als Mann der Vernunft hatte keine Partei um Mitwirkung gebeten, was mich inecht gewundert hat. Ich hätte für etwas mehr Gemeinsamkeit der Demokraten geworben, anstatt ausdauernd hirnrissig übereinander herzufallen. Wie schön wären in vielen Momenten Verständnis für- und Schulterschluss miteinander gewesen. Die brennenden Themen wurden im Lauf des Wahlkampfes zunehmend völlig vergessen; diskutiert und gestritten wurde nur noch über Merz und die Brandmauer. Und als mitdenkender Wahlbürger musste man vielerorts an der Vernunft unserer Volksvertreter zweifeln. Wen haben wir uns da in die Verantwortung gewählt, was haben wir dabei falsch gemacht, und steht zu befürchten, dass das auch bei der anstehenden Wahl nicht besser wird.

Die aktuellen Wahlergebnisse liegen inzwischen also vor. Es beginnt wieder das beliebte Meckern über alles und jeden. Und ich bleibe bei meiner felsenfesten Überzeugung, dass jeder einzelne Bundesbürger besser einmal in sich gehen und bei sich selbst prüfen sollte, ob er sinnig gewählt hat. Mit Sinn, Vernunft und Verstand oder frei heraus, emotional und nach Gefühl und Wellenschlag.

Ich werde hier einen Deibel tun und verraten, wie ich abgestimmt habe. Eines aber weiß ich auf jeden Fall, und das beruhigt mich, dass meine Stimme nämlich nicht verloren war. Wie die, die sich enthalten und die, die auf Parteien gesetzt haben, denen von vornherein kein konstruktiver Beitrag zu Verbesserung von Situation und Stimmung im Lande zuzutrauen war. Dasselbe Dilemma wie bei jeder Wahl in letzter Zeit. Es ist zum Mäusemelken. Hat mein Wahlzettel den Quatsch imgrunde noch ein Stück quätscher gemacht?

Kleiner Tipp zum Schluss: Einfach mal überlegen, was die eigene Stimme bei dieser Wahl eingebracht und bewirkt hat. Und beim nächsten Mal eventuell vernünftiger wählen!

Und noch einer: An Stelle von CDU und SPD würde ich jetzt einmal testweise versuchen, mich nicht noch weiter gegenseitig zu zerfleischen, sondern Gemeinsamkeiten herauszufinden und öffentlich zu signalisieren. Vielleicht bringt das ja endlich wieder mehr Zuspruch ein als weiteres Sägen an unserer Demokratie.

Zum guten Schluss: 2 gefüllte Paprikaschoten waren noch übriggeblieben. Über die wollen Trude und ich uns heute hermachen.

Selbstverständlich können meine Beiträge zu Vernunft und ausgewogener Allgemeinbildung jederzeit sehr gern kommentiert (siehe unten) und/oder kostenlos abonniert  werden (siehe ganz, ganz unten) . Ich freue mich darauf und danke dafür im Voraus!

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert