Batterien – jetzt ist es raus
Das Handelsblatt meint heute, dass die Batterien Schuld daran tragen, dass sich die e-Mobilität nur zögerlich entwickelt. Eine super Beobachtung, das sehen wir allerdings schon länger so. Dass die Leistung von Batterien nicht beliebig vermehrbar ist. Seit 30 oder 40 Jahren etwa. Weil wir wissenschaftlich so viel drauf haben.
Trudchen (29) und ich meinen, dass wir uns schon in den 90er-Jahren gefragt haben, warum die Industrie mit der Speicherkapazität von Batterien nicht vorwärtskommt. Irgendwelche Gründe muss es gehabt haben … und immer noch haben. Es läuft nicht so, wie man das gern hätte. Und extrem umweltfreundlich scheint das Ganze schon gar nicht zu sein.
Wenn ich inzwischen seit fast 2 Jahren stolzer Besitzer eines e-Smart bin, genieße ich den leisen Motor, die Spurtstärke und überhaupt die Leichtigkeit seines Seins. Das Auto ist sicher nicht wesentlich leichter als der entsprechende Benziner. Trotzdem hat man das Gefühl, dass man das Dingen auch mit in die Wohnung nehmen könnte. So federleicht kommt es rüber. Aber:
Irgendwie mag ich an die Zukunft der e-Mobilitas noch immer nicht recht glauben. Fürs Laden für 120 Fahrkilometer benötige ich gepeilte 8 Stunden. Und wie sich Batterie und Umwelt vertragen, hat mir bislang noch niemand so richtig überzeugend erklären können.
Vielleicht ist es wie mit Corona und der Wahl in Amerika: Keiner weiss nix Genaues. Zeichen unserer Zeit.