Alba hui und Hertha pfui
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(Foto: Alba-Winkelement)
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Ist die sportliche Kacke erst einmal am Dampfen, gibts bei Hertha auch kein bürokratisches Halten mehr …
Ich sag jetzt einmal, wie ich die letzte Aktion unserer Hertha-Administration erlebt und verstanden habe, wobei ich bekanntermaßen ein Lieber und stets guten Willens bin.
Ich fange mal so an, dass ich seit Jahren Mitglied bin und mir auch künftig eine Dauerkarte leisten werde. Ich bin treu, muss mich aber auch einmal semiöffentlich ausheulen dürfen. Wenn die deutschen Fußballgewaltigen die erste Relegation zwischen unserer Hertha und dem HSV auf Donnerstagabend, 20,30 Uhr, legen, können sie nicht wissen, dass ich da üblicherweise schon zwei Stunden im Bett liege und also ohnehin keine Ambition habe, mich noch ins Olympiastadion zu mühen. Und dann noch die einschlägigen Mails dazu von Hertha …
In einer ersten Nachricht bedankt man sich vor einigen Tagen für meine langjährige Treue. Tickets für die Relegation seien mit meiner Jahreskarte aber nicht abgedeckt. Diese müsse ich käuflich erwerben. Obersupi nach der vermaledeiten Saison.
Mit der zweiten Mail erhalte ich einen Gutschein, auf den ich einen Freund gratis mit zum Spiel nehmen könne (Freund also gratis, ich nur gegen cash). Und in der dritten Nachricht entschuldigt man sich, textlich und grammatikalisch unsicher, für das Durcheinander. Nein, die jahresüber gehabten Plätze seien jetzt irrig an Dritte verkauft worden und nicht mehr verfügbar. Ich möge die totale Verwirrung entschuldigen und die beiliegende Gutschrift von 20 Euro als Entschädigung akzeptieren, die ich beispielsweise beim Kauf einer Mütze im online-Shop verrechnen könne.
Wir planen den Abend jetzt so, dass wir uns einen Kasten Bier auf eigene Rechnung gekauft haben und bei 30 Grad auf der abendlichen Terrasse sitzen, Erdnüsse knabbern und das Spiel auf dem Fernseher verfolgen werden.
Den Gang ins Bett verschiebe ich bis nach dem Spiel.
(Foto: Winkelement von Alba. Sorry, Alba, aber es passt so schön).
Ich hatte an dieser Stelle schon verschiedentlich berichtet, dass ich in Aix-en-Provence zweisprachig aufgewachsen bin. Meine Eltern zogen dann mit mir und meinem 4 Jahre jüngeren Bruder nach Berlin, als ich kaum eineinhalb war. Aber meine Liebe zu französischer Kultur und Sprache ist mir damals sozusagen und auch quasi mit der Muttermilch in Fleisch und Blut übergegangen. Und nun stehen wir davor, in die Umgebung von Avignon zurückzugehen.
Das tolle Haus auf dem Foto haben wir auf Lebenszeit für einen Appel und ein Ei gemietet in …. und jetzt kommt das entscheidende Kriterium: 03871 Saint-Jean-de-Maruéjols-et-Avéjan.
Es wird mir kaum einer abnehmen, aber es ist so: Französische Ortsnamen können mich absolut begeistern, und hier kam nun echt alles zusammen, der schönste aller Ortsnamen inclusive.
Saint-Jean-de-Maruéjols-et-Avéjan hat knapp 900 Einwohner, liegt idyllisch im Département Gard in der Region Okzitanien und gehört zum Arrondissement Alès und zum Kanton Rousson, um es für die exakt zu beschreiben, die uns besuchen wollen.
Den Makler und den Bäcker um die Ecke kennen wir schon persönlich. Meine Cousine Sabrina Capitani wohnt mit Mann ein paar Dörfer weiter. Sie ist Schriftstellerin. Ihren neuesten Roman hatte ich hier vor einigen Tagen vorgestellt. Der natürlich auch in der Haute Provence domiziliert.
Ich halte nix von Nestbeschmutzung; aber als langjähriges Mitglied und Dauerkarteninhaber muss ich natürlich auch mal herauslassen dürfte, dass diese Saison nicht die allerattraktivste war …
Ich möchte das mal beispielhaft an der Zusammensetzung der Mannschaft deutlich machen. Natürlich lässt mein Erinnerungsvermögen mit zunehmendem Alter nach. Ich hatte auch nie die Ambition, jeden Spieler von Hertha am Gesicht oder seiner Rücknummer zu erkennen. Einige Freunde bewundere ich diesbezüglich sehr. Aber dass ich gestern beim 34. und letzten Spiel der Saison mindestens ein Drittel aller Protagonisten noch nie vorher gesehen hatte, kann nicht nur an mir und der Pandemie liegen.
Wir haben beschlossen, auch im nächsten Jahr wieder Dauerkarten zu erwerben. Bezahlen werden wir die aber dann erst am Ende der Saison. Die Katze im Sack kaufen wir nicht noch einmal.
Fortsetzung folgt kürzlich …
Traute (26) meint, dass sie die Beiträge in meinem Blog immer etwas an den Baron von Münchhausen erinnerten. Mich macht das ein wenig traurig. Und ich gebe mir in meinen nachfolgenden Zeilen ganz besondere Mühe, immer eng an der Wahrheit zu bleiben. Es geht um meine Leistungen im Langstreckenschwimmen.
Ich beginne damit, dass ich in diesen Tagen 75 werde. Was meine Orthopädie anlangt, ziept es ausdauernd von vorn bis hinten. Aber meine schwimmerischen Leistungen auf der 1.000-m-Strecke werden permanent besser. Ich trainiere auf einer 35-m-Bahn, also mit 28 Wenden und benötige derzeit, ausschließlich brustschwimmend, um die 32 Minuten. Wer bietet mehr??
Nach wie vor begeistert bin ich von meiner iWatch, die mich bei jeder sportlichen Betätigung begleitet. Jeder Gang zum Post- oder Müllkasten wird für die Nachwelt archiviert. Trudchen (29) triezt mich zwar schon aus Prinzip durchgängig. Aber die Uhr ist ein unglaublicher Motivator, den ich nicht mehr missen möchte …
Gern tausche ich mich mit meinen Leser§§!!- und Besucher)(/*&innen sowohl zum Thema Schwimmen als auch den Erfahrungen mit der Sportuhr aus. Ich freue mich über jede Zuschrift.
Dieser Schnappschuss hat vor zwei Jahren einen Ehrenplatz in meiner Sammlung bekommen, weil Maikäfer ein absolutes Highlight in meiner Kindheit und Jugend waren. Und bei uns in Berlin heute so selten geworden sind.
Ich erinnere mich noch immer sehr genau an den Lichterfelder Karlsplatz, seine riesigen Kastanienbäume und die auch spätabends noch hell beleuchteten Schaufenster der dortigen Läden. An warmen Maiabenden war das der Treffpunkt der Kinder aus der Umgebung. Die Maikäfer krachten scharenweise gegen die Scheiben, fielen zu Boden und konnten dort fast mit Besen und Schaufel aufgekehrt werden. Kaiser, Müller und weiß-ich-noch welche Varianten, unterscheidbar an der Farbe ihrer Rückenschilder. Ich krieg ne Gänsehaut, wie detailliert ich das noch vor mir sehe.
Wer erinner sich auch? Ich freue mich über jede Zuschrift.
Einen geeigneteren Phönix habe ich in meinen Fotos leider nicht gefunden. Allerdings gehts mir hier auch eher nicht um unsere gefiederten Freunde. Oder halt, doch! Um Alba wieder mal, ist ja auch ein Vogel. Der sich gemausert hat.
Wer über die Dauer der Saison die Entwicklung von Alba verfolgt hat, musste sich lange die Augen reiben. Alba nur auf dem sechsten oder siebten Tabellenplatz. Wegen Corona war man mit etlichen Spielen in Rückstand. Dann die Aufholjagd mit 11 Bundesligasiegen in Serie. Und jetzt wieder an 1. Stelle beim Start in die Play-Offs. Wir sind von Alba weiter begeistert und hoffen nach dem Pokal jetzt auch auf die Meisterschaft.
Wir wohnen seit 40 Jahren in unmittelbarer Nähe und kannten doch das Kunsthaus Dahlem nicht. Bis gestern. Was ja trotzdem keine Schande ist, weil die Einrichtung wohl erst … vor 7 Jahren eröffnet wurde. Naja, Kulturbanausen, und jede Menge Gründe, uns um unsere Allgemeinbildung zu sorgen. Motto meines Blogs. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.
Also, gestern waren wir vor Ort …
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Ich habe mich in den letzten Monaten ja zugegebenermaßen ziemlich einseitig auf unsere Hertha eingeschossen. Und mit dem Sieg in Augsburg hatte ich eher nicht gerechnet. Aber die Verantwortlichen des Clubs vielleicht auch nicht.
Trübsal allerorten, und da hatten sie sich letzte Woche etwas einfallen lassen. Gratistickets, je 2 für alle Mitglieder und 1 für jeden Dauerkarteninhaber. Für das nächste Heimspiel gegen den Abstiegkonkurrenten Stuttgart am nächsten Sonntag. Kurzentschlossen habe ich online dreimal zugeschlagen. Jeweils beste Kategorie…
Nun der Sieg gegen Augsburg, was aus meiner bescheidenen Sicht bedeutet, dass die Hütte voll sein wird. Und keiner zahlt.
Ich hab ja von Finanzen keine Ahnung. Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Schatzwart von Hertha spätestens seit gestern Bauchschmerzen hat. Wenn er nicht schon chronisch daran rumlaboriert. Denkichmal, aber auf mich kommt’s ja nicht an, und keiner spricht nicht mit mir.
Dr. Carl Korsukéwitz
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