Bohnen in die Ohren
Irgendwie fühle ich mich an diesen anspruchsvollen Hit von Gus Backus aus dem Jahr 1966 erinnert. Bohnen in die Ohren.
Ich möchte nur streifen, dass ich zuhause voll unter dem Pantoffel stehe. Hier im Blog kann ich dann aber einmal meinem Herzen Luft machen. Wir essen derzeit von morgens bis abends nur noch … Kürbis.
Ich will hier nix gegen Trudchen (29) sagen. Wie gesagt habe ich sie vor langer Zeit als Köchin in einem Landgasthof im Schleswig-Holsteinischen kennen und lieben gelernt. Und noch heute ist sie ständig mit Abwerbeversuchen der einschlägigen Gastronomie konfrontiert. Sie kocht phänomenal, aber eben derzeit nur Kürbis. Kürbis in allen Variationen. Oberlecker. Aber dieser Tage ist mir der Kürbis zu den Ohren rausgekommen.
Während eines neulichen Bummels in der Berliner City verschwand Trudel plötzlich in einem Coffeeshop, um wenig später mit den üblichen Einwegbechern für sich und mich zurückzukommen. Und mir ist Hören und Sehen vergangen. Kaffee mit Kürbisgeschmack. Ich konnte nicht mehr. Wie Sirup!
Und jetzt kommt das Schärfste: eben erklärt mir Gertrud (25), dass sie den Rest Eintopf von gestern noch einmal durch den Wolf gedreht hat. Überraschung! Morgen gibt es Kürbissuppe.
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