Ente oder Trente??
Der Basketball in Deutschland boomt, aber Alba liegt flach und die Bundesliga kränkelt. Eine bemerkenswerte Kombi.
Gestern Abend war ich in der UBER-Arena. Saisonauftakt der Basketball-Bundesliga. Die neue Mannschaft von Alba im ersten Heimspiel gegen den Aufsteiger Trier. 35 Punkte von Alba im ersten Viertel. Wahnsinn??? Alle Unkenrufe widerlegt? Anschließend die Niederlage. Von den 12 Spielern der Europameister-Mannschaft spielen 7 im Ausland und die restlichen 5 beim Deutschen Meister Bayern. Junge Talente haben nach der letzten Saison Deutschland verlassen. Was bedeutet das alles, für Alba und für die deutsche Bundesliga?
Wenn Dummheit, Kurzsichtigkeit und/oder Eigensinn und Kommerz immer weiter zunehmend die Welt beherrschen, liegt die individuelle Lösung vielleicht darin, es sich zumindest im eigenen Umfeld heimelig zu machen. In der zweiten Bundesliga zum Beispiel, was den Fußball betrifft. Oder bei regionalen Spielen im Basketball, wo der Kommerz noch nicht aus allen Poren dringt.
Wäre ich Bayern-Fan, würde ich mir inzwischen im Fußball und im Basketball die langweilige Bundesliga sparen. Gut, dass man in München noch die Euroleague hat und dort Spitzenspieler in allen Mannschaften erleben kann. Der Meistertitel ist in Fußball und Basketball jedenfalls schon kurz nach Saisonbeginn vergeben. Schade, und Wahnwitz zugleich.
Ganz werde ich von Alba nicht lassen. Heute das zweite Saisonspiel beim zweiten Aufsteiger in Jena. Favorit ist für mich Jena. Und irgendwas Bodenständiges hat das dann ja auch.
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