Vor nicht langer Zeit sprachen wir noch auf gut Amerikanisch von Fake News, jetzt geistert anspruchsvoller die “Verifizierbarkeit” durch Funk und Blätterwald …
Und vielleicht haben wir alle einmal Gründe genug, sowohl inne-, als auch die Klappe zu halten. Wo es schon in den letzten Jahren durchgängig Millionen Bundestrainer, Virologen usw. gab, die einander in unsinnigen Verlautbarungen übertroffen haben. Oder sind wir nunmehr alle dabei, uns zu Militärexperten aufzuschwingen, wo Krieg die wahnsinnigste aller Problemlösungen ist. Wissen wir überhaupt noch, was wahr und was unwahr ist?
Bemerkenswert finden wir, wie häufig in diesen Tagen Fotos, Filme und Nachrichten der öffentlichen Fernsehsender offen und ehrlich als “nicht verifizierbar” bezeichnet werden. Die Hälfte von dem, was man in unserer heutigen Zeit hört, sieht oder liest, scheint tatsächlich oder möglicherweise erlogen und erstunken. Was Trudel (25) und mich veranlasst, auch nicht alles für bare Münze zu nehmen, jede zweite Schlagzeile zu überlesen und es vor allem zu unterlassen, zum Durcheinander von Wahrheit und Lüge auch noch ausdauernd den eigenen Senf beizurühren. Insbesondere unsere politischen Protagonisten können mir angesichts unserer momentanen Weltsituation nur leidtun, und wir hüten uns davor, sie durch unqualifizierte Meckerei und Kritik noch zusätzlich vor uns herzutreiben.
Ich finde es bemerkenswert, wie in den letzten Jahren Trump, Corona und jetzt Ukraine dazu beigetragen haben, dass sich der Bürger Gedanken macht. Und sich darüber austauscht, was wovon zu halten ist und wie man sich wo engagieren sollte. Man sollte dabei aber die Kirche im Dorf lassen. Es besteht genügend Anlass anzunehmen, dass selbst unsere Volksvertreter, die noch zumal permanent ein Mikrofon und Schweinwerfer im Gesicht haben, kaum viel mehr durchblicken und in die Zukunft schauen können als Otto Normalverbraucher.
(Foto adobestock_34309796_ferkelreggae)
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