Nachverpflichtungen
Bekanntermaßen bin ich ein emsiger Fernseher. Vor allem, was Sportsendungen anbelangt. Und da fand ich doch am Wochenende ein Interview mit dem GF des Würzburger Basketball-Bundeligisten bemerkenswert. Er wurde gefragt, ob die Absicht bestehe, die schwächelnde Mannschaft noch mit ein paar zusätzlichen Spielereinkäufen zu verstärken. Was er ablehnte. Jetzt mitten in der Saison befänden sich auf dem Spielermarkt nur noch schiefe Charaktere. Und die könne man in der derzeitigen Situation nun gar nicht brauchen.
Also, auf mich kommst ja nicht an. Aber zum Thema “Nachverpflichtungen” hab ich schon auch eine zweigesplissene Meinung. Ich bin effektiv kein Nestbeschmutzer und gern Mitglied und Dauerkarteninhaber bei unserer Berliner Hertha; aber mit der aktuellen Personalpolitik des Vereins komme ich irgendwie nicht mit. Ich habe einen Infoservice abonniert, der mir permanent News aufs Handy katapultiert. Und permanent meldet der, dass schon wieder bisherige Stammspieler an andere Vereine verscherbelt worden sind. Alles noch vor Kurzem teuerste Einkäufe. Und zum Ausgleich tätigt man … jede Menge Nachverpflichtungen. Ich komm da nicht mit. Muss ich ja auch nicht.
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