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Verfallsdaten
/2 Kommentare/in Düt & DatTrudchen (29) und ich grübeln oft über Verfallsdaten nach. Forelle in Aspik, Verfall 3 Wochen überzogen, noch genießbar? Die Joghurts von Mitte vergangenen Monats. Eine teure Flasche Weißwein, Jahrgang 1996. Rarität oder in den Müll? Und dann die uralten Pillen, die nie konsumiert wurden.
Im vorliegenden Fall geht es uns nicht um möglicherweise faule Eier, sondern um Ostereier-Färbemittel-Fläschchen mit Verfallsdatum 2004, die Trude auf dem Hängeboden ausgegraben hatte. Wegschmeißen oder ausprobieren? Trudchen hat sich für letzteres entschieden. Und die schönsten Ostereier aller Zeiten produziert. Zwar eher nicht so wie damals gedacht. Aber immerhin toll marmoriert.
Was uns allerdings nicht bewegen wird, die vergammelte Forelle noch einmal auf den Tisch zu bringen. Und Tabletten gegen Fußpilz aus dem Jahr 2007 bringen wir zwecks Entsorgung zur Apotheke.
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Gastronomie Hagn
/0 Kommentare/in Gastronomie, GenussVor etwa 2 Jahren haben wir hierüber unsere letzte gastronomische Rezension geschrieben. Während der vergangenen Monate hat sich in der Gastronomie vieles ändern müssen. Unsere Begeisterung ist geblieben.
Auch Familie Hagn in der Berliner Waldmeisterstraße 10-20 hat auf außer-Haus umstellen müssen. Wir haben den Lieferdienst nie in Anspruch genommen, sondern seither viele Male abgeholt. Gelegentlich auch anderswo. Was aber hier vergleichsweise preislich und qualitativ geboten wird, ist absolute Spitze. Und so ganz ahnungslos sind wir als jahrzehntelange Restaurantfans und -tester sicher nicht.
Das betrifft die breite Auswahl an Speisen. Die Qualität der Gerichte. Die Portionen. Die Preise. Und last but not least die Freundlichkeit der Betreiberfamilie und ihrer Mitarbeiter. Auch schon bei der Bestellaufgabe per Telefon. Sonderwünsche jenseits der Karte erfüllt man ohne Murren und mit gleicher Sorgfalt und Professionalität.
Die Geschmäcker mögen verschieden sein. Mit größtem Erstaunen haben wir auch schon einmal eine negative Kritik gelesen. Was aber im öffentlichen Netz wohl ziemlich normal ist. Wir und viele Freunde von uns bleiben jedenfalls dabei: Ein nachhaltig perfekteres Paket aus Qualität, Preis und Service haben wir anderswo selten gefunden. Bzw. eigentlich gar nicht!
Letzter Knüller waren dieser Tage – mein Lieblingsgericht – gefüllte Paprikaschoten. Deliziös!!!
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Letzte Zuckungen?
/0 Kommentare/in Düt & Dat, Umwelt, NaturMein e-Smart ist ein echtes Wundertier. Ich bin abergläubisch und möchte hier ja nicht öffentlich unken. Aber dass mein Stromer nach dem Ladevorgang inzwischen stolze 166 km Reichweite der Batterie anzeigt, ist echt sensationell. Das hatten wir noch nie. Und das sind doch hoffentlich nicht letzte Zuckungen des Akkus.
Irgendwie hängt das natürlich mit der frühlingshafteren Außentemperatur zusammen. Über Winter kamen nach geschlagenen 8 Stunden Ladezeit kaum 100 km Reichweite heraus. Einmal Potsdam und zurück nach Berlin konnte da schon zum Risiko werden. Aber nun?
Bis Sylt reichts noch immer nicht. Aber dafür habe ich mir mein Stadtauto auch nicht angeschafft. Gut 2 Jahre fahre ich jetzt damit. Immer noch voll begeistert. Knapp 10.000 km in dieser Zeit. Geleast. Der Nachfolger ist schon bestellt. 12 Monate Lieferzeit!!! Na, die wird mein alter ja nun auch noch durchhalten.
Gesamturteil über alles: Sehr empfehlenswert!
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Dis isses
/0 Kommentare/in Politik, WirtschaftAngesichts des deutschen Corona-Chaos plädieren wir dafür, Merkel, die komplette Regierung und alle Ministerpräsidenten abzulösen und allesamt durch unverbrauchte neue Gesichter zu ersetzen. Wir wären mit einem kurzentschlossenen, unbürokratischen Rundumschlag quasi per sofort alle Probleme los.
Für die Neubesetzung schlagen wir nur beispielhaft zwei, drei Figuren aus unserem weiteren Bekanntenkreis vor, die sich in den letzten Monaten durch besonders kenntnistiefe Kommentierung des Pandemiegeschehens prädestiniert haben . Man könnte Herrn Lauterbach, Herrn Bartsch und Herrn Lindner fragen. Und schräg gegenüber von uns im Souterrain wohnt auch noch jemand, der von allen akut brennenden Themen Ahnung zu haben scheint. Ich würde die Klärung übernehmen, ob auch er für einen Einsatz bereit stünde.
Nein, Trudchen (29) und ich würden uns selbst eher nicht trauen.
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Corona-Chaos
/0 Kommentare/in Politik, WirtschaftUnser hier schon verschiedentlich zitierter Bekanntenkreis hat sich auf einen Schuldigen für das aktuelle Corona-Chaos in Deutschland geeinigt: Wir ängstlichen, missmutigen und bürokratisch-umständlichen Deutschen!
Was in unserem schönen Land in den vergangenen Monaten mit Leidenschaft bessergewusst, miesgemacht, bemeckert und in Frage gestellt worden ist, geht auf keine Kuhhaut drauf. Und es ist nachvollziehbar, dass selbst ehrbare Ministerpräsident:innen nicht mehr merken, dass 15 Stunden bemühte Videokonferenz kein sinniges Ergebnis mehr gebären können. Wollen wir uns unsere Ordnung wirklich selbst weiter kaputt machen?
Eine Schlagzeile im heutigen Berliner Tagesspiegel bemerkt, dass inzwischen allein Hunderttausende Berliner die Impfung verweigern. Derweilen schauen wir neidisch auf die englischen Impferfolge. Das eine wegen und das andere trotz AstraZeneca. Sind wir noch zu retten?
Die einen düsen nach Mallorca, Fußballer nach Ungarn. Ist das alles okay so? Und wie passt zum deutschen Chaos, dass die aktuellen Inzidenzen kaum irgendwo so niedrig sind wie bei uns? Warum sagt das keiner?
Wie passt zusammen, dass Millionen auf Impfung warten, aber jede Menge Impftermine und jede Menge Impfdosen ungenutzt bleiben. Die Schränke sind voll, aber unter-70-jährige Impfwillige werden nicht an den Stoff herangelassen. Hier ist die Bürokratie schuld, aber wie schaffen wir sie ab? Sämtliches Personal wo und wie auch immer austauschen? Grandioser Vorschlag!
Wir melden uns in Kürze mit neuen Beiträge wieder. Aber erstmal müssen wir Luft holen. Die Klappe halten. Und uns impfen lassen. Wahrscheinlich das Patentrezept, wenn wir Chaos und Corona einfangen wollen.
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Mietendeckel & Co.
/0 Kommentare/in Politik, Wirtschaft, Sprache, AllgemeinwissenTrudchen (29) und ich gründeln aus Prinzip nicht sonderlich tief. Eher haben wir ein Faible für Gags und schrullige Ideen, noch zumal, wenn sie wie Faust aufs Auge in unsere Zeit und in unsere aktuelle Berliner Landschaft passen.
Was kostet die Drecksbude eigentlich? Wenn man die Berliner Wohnungssituation einmal nicht von der ernsten Seite nimmt, muss man bei diesem Buchtitel ins Schmunzeln kommen. Ähnlich mögen die Berliner Regierungsparteien getickt haben, als sie den Mietendeckel ausheckten. Wir jedenfalls sind ganz zufällig über den Titel und das Büchlein gestolpert. Mit dem Verfasser sind wir weder verwandt noch verschwägert.
Nudelmann wird nicht den Literaturnobelpreis anstreben. Aber irgendwann hat er offenbar zu viel Zeit gehabt und mit begrenztem Aufwand Eindrücke und Erinnerungen aus seinem Maklerjob zu Papier gebracht. Schon das phänomeniert uns. Was dabei herausgekommen ist, ist eben flockiger Gag und passendes Mitbringsel für jeden, der irgendetwas mit der Suche nach einer Wohnung oder einer Immobilie am Hut hat …
Sprachlos
/0 Kommentare/in Politik, WirtschaftWir haben einmal bei unseren Freunden und Bekannten abgefragt, was man denn zum Stand der Corona-Diskussion in Deutschland sagt. Hier unser Fazit:
Allesamt sind der Meinung, dass keine Sau mehr durchblickt. Dass aber auch die ausdauernde Kritik der Politik durch Oppositionsparteien, Lobbyisten und selbsternannte Fachleute über die Monate nix gebracht hat. Ausser … Verwirrung. Und dass es auch eher keine Lösung wäre, wenn man Kanzlerin, Regierung, Ministerpräsidenten und sonstige Verantwortliche in einem brachialen Revirement absäbeln würde und könnte. Herr Lauterbach im Alleingang wäre keine Lösung. Auch im Ausland sehen wir keine ideale Verfahrensalternative. Was machen wir daraus? Wer oder was ist schuld?
Typisch finden wir auch, dass alles neidisch und gebannt auf das Impfen in England guckt, eben der dortige Impfstoff von AstraZeneca bei uns aber in den Regalen verstaubt. Endloses Gerede auch hier wie in allen anderen Etappen und Teilbereichen dieser Pandemie.
Sowohl für die Wissenschaft als auch für die Politik ist Corona ein Thema, dessen Durchdringung leider Zeit braucht. Gemecker mag aufrütteln und anspornen. Es verwirrt aber eben auch. Und demokratisches System, Föderalismus und deutsche Bürokratie tragen ihren Teil bei, die Dinge umständlich zu machen.
Oder was meinen unsere Besucher:- und Leser:innen dazu? Kommentarfunktion siehe unten. Wir freuen uns auf jede Resonanz.
(Foto: adobe.stock Nr. 413540115, Andre Korzhyts)
Winter ade!
/0 Kommentare/in Sport, Hobby, Umwelt, NaturCorona hängt uns allen zum Halse heraus. Und wenn der Winter jetzt wirklich seinen Geist aufgeben sollte, sind wir damit glücklicher als je zuvor.
Beitrag folgt kürzlich …
Relegation
/0 Kommentare/in Sprache, AllgemeinwissenIm Zuge des uns selbst erteilten Bildungsauftrages und aus gegebenem Anlass möchten wir heute einmal den Begriff der “Relegation” näher unter die Lupe nehmen.
Die Relegation begegnete mir erstmals, aber nur peripher vor etwa 60 Jahren, als ich wegen schlechten Betragens von der Grundschule geschmissen werden sollte. Sie kam wieder auf den Tisch, als Hertha vor gepeilten 11 Jahren aus der Bundesliga absteigen musste. Und mir tränen die Augen, wenn ich als alter Berliner Fußballfan seit gestern feststellen muss, dass unser Verein nunmehr erneut auf dem Relegationsplatz steht. Und trudelt und taumelt, wie man das trotz schlechtester Erfahrungen in den letzten Monaten nicht für möglich halten konnte.
“Relegation” kommt vom lateinischen “relegatio”. Ich habe das Große Latinum mit einer schlechten “3” absolviert und weiß insofern zumindest, dass das so viel wie “Fortschickung”, “Verbannung” oder “Verweisung” bedeutet. Klar, ich sollte damals von der Schule geschmissen werden.
Bleibt Hertha jetzt bis Saisonende auf dem Relegationsplatz, dem 16. der Liga nämlich, kann man die Fortschickung ggf. noch in zwei Qualifikationsspielen gegen den 3. der 2. Liga vermeiden. Landet man auf einem besseren Rang, bleibt alles beim Alten. Wird man 17. oder 18., wars das.
Irgendwie hatten wir schon zu Saisonbeginn die Vorahnung, dass das wieder nix wird. Nicht in den kühnsten Träumen aber haben wir Abstiegskampf vorausgesehen. Ein übler Strudel, dem man sich nur noch mit Glück und unter Aufwendung aller Kräfte widersetzen kann. Wir hoffen ja, aber sehr positiv sind wir nicht.
Ein übler Absturz wäre das schon, wo wir noch vor Kurzem auf Windhorst, Klinsmann, Champions League und den Duft der großen weiten Fußballwelt gehofft hatten. Hertha hatte eingetretene Pfade in einem Kraftakt verlassen wollen. Glücklich ist das dann nicht gelaufen.
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