Baustelle
… wir machen mal ein paar Tage Pause … und freuen uns schon aufs anschließende Wiedersehen. Natürlich auch auf jede Zuschrift in der Zwischenzeit.
(Bild/Foto Adobe Stock 135420131; Thomas Söllner)
… wir machen mal ein paar Tage Pause … und freuen uns schon aufs anschließende Wiedersehen. Natürlich auch auf jede Zuschrift in der Zwischenzeit.
(Bild/Foto Adobe Stock 135420131; Thomas Söllner)
Um Bewegung und Spaziergänge zu befördern, haben wir uns einen Schäferhund, eine iWatch und Spazierstöcke zugelegt. Und Schietbüdel natürlich. “Schietbüdel” ist ein liebenswertes norddeutsches Synonym für “Beutel zur rücksichtsvollen Zwischenlagerung von Hundewürstchen”.
Wir schneiden das an, weil wir seit Kurzem tatsächlich sehr viel mehr laufen und wandern und dabei irgendwie einen völlig neuen Blick auf unsere schöne Umgebung werfen, in der wir in unserer holsteinischen Kleinstadt wohnen. Dies betrifft die Häuser. Bäume, Pflanzen und Tierwelt. Und insbesondere natürlich die verschneiten, teils gestreuten, teils nicht gestreuten Bürgersteige und Wege. Im Bemühen, nicht auszurutschen oder gar zu stürzen.
Inzwischen ist der Schnee weg, der Blick aber geht wie gewohnt und fast schon routinemäßig weiter auch gen Boden. Und da ist das Entsetzen plötzlich groß ob der Massen an offenbar verloren gegangenen (!) AHA+L-Masken und leichterhand entsorgten Schietbüdeln mit Würstchen und … Würstchen ohne Schietbüdel. Hin und wieder ein versehentlich stehengelassener alter Eisschrank, der wenig vorher noch ein schmückendes Schneekäppchen trug. Eine gedankenabwesend verlorene Chaiselongue. Man freut sich über Sonne und Frühlingsahnen, aber die herrliche Schneedecke der letzten Tage hat doch offenbar etliches diskret verkleidet und geschönt.
Natürlich kann man im unglücklichsten Fall auch einmal in die eigene Hundescheiße treten. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Nachbarn ausrutschen, ist um Vieles größer. Und was hindert mich dann überhaupt, im Schatten der Nacht gleich auch noch ausrangierte Wohnungseinrichtung auf der Straße abzuladen. Was sind wir Menschen doch patent, unkompliziert und kurzentschlossen!
Sozusagen additiv möchte ich anmerken, dass es im Müllhäuschen unseres Wohnblocks leider nicht viel besser aussieht. Von Mülltrennung keine Spur. Kein Zerreißen großer Kartons. Adressaufkleber verbleiben auf den Verpackungen; aus daffke! Und was nicht in die Tonnen passt, kippen wir daneben. Herr Gott, Solidarität ist nicht alles!
(Wie immer freue ich mich auf reichlich Kommentare meiner Leser*innen; Kommentarfunktion siehe unten!)
Der Berliner Tagesspiegel widmet heute eine komplette Seite dem “Kuriosum Bitcoin”, um den 80% der deutschen Bevölkerung auf die Sprünge zu helfen, die noch nicht verstanden haben, worum es beim selbichten geht. Supi, wir gehören dazu. Und wir befürchten mal optimistisch, dass es ohnehin weit mehr als 80% sein dürften, die von der Angelegenheit keinen Schimmer haben.
Nun ist es tatsächlich so, dass Trudchen (29) und ich in echt ein wenig unterbelichtet sind; insbesondere, was Wirtschaftsfragen angeht. Aber nach Lektüre des Artikels gehts uns noch immer nicht besser. Verstanden haben wir von dem breiten Gelaber nix.
Ehe wir uns weiter krampfig mühen, hier die Bitte an unsere Besucher*- und Leser*innen, uns doch ebenso wohlwollend wie bündig auf Vordermann zu bringen. Worum handelt es sich beim Bitcoin? Und wie legen wir uns ein paar Stück davon wo hin? Wenn nicht gilt, was letztlich auch der Tagesspiegel meint, dass der Bitcoin nämlich immer ein Kuriosum bleiben wird. Und dafür haben wir eigentlich – sagen wir mal so – kein Geld über.
Wir freuen uns auf jegliche Kommentare. Bitte Kommentarfunktion unten auf der Seite nutzen! Wir antworten bestimmt.
Das ist ja nun mal wieder oberplietsch. Unsere Boldhagener Behörden nehmen einfach die Schilder von vor zwei Jahren und verbieten damit das Halten und Parken im gesamten Block. Das ist im Ansatz natürlich obersupi, wenn Steuergelder gespart werden können. Aber im konkreten Detail weiß nun keiner mehr, was das Ganze zu bedeuten hat. Halteverbot, Schildbürgerstreich und/oder ab wann?
Alles Rätseln wird nicht weiterhelfen. Und da befassen wir uns stattdessen doch mal mit dem Wort “plietsch”, was uns oben so spontan über die Lippen gekommen ist.
Wir haben uns der Förderung unserer/der Allgemeinbildung verschrieben: und da kommt “plietsch” zuallererst mal aus dem Norddeutschen. Vielleicht sogar aus unserem schönen Boldhagen/Fliesen, was dann aber zumindest nicht überliefert ist.
Plietsch, plietscher am plietschesten geht nach Wiktionary auch. Und besagen tuts so viel wie “pfiffig” oder “aufgeweckt”. Klar. Und nun kommt auch gleich der dickste Oberknüller: Es handelt sich um eine verkürzende Zusammenziehung von “politisch”. Was dem Fass den Boden ausschlägt; wer hätte das gedacht? Oder gar gewusst?
Wir sind stolz auf uns selbst, was unser Blog alles zutage fördert. Das ersetzt jede Tageszeitung. Gern erhoffen wir uns wieder wohlwollende Kommentare unserer Leser*innen. Kommentarfunktion siehe unten.
Der Beitrag wird nach Bedarf fortgesetzt. Schaun mir mal!
Es kommt, wie es kommen musste. Auch dieses Wissensgebiet können wir hier nicht aussparen. Wir sind auf das generische Maskulinum gestoßen.
Letztlich nichts völlig Unanständiges; wir wollen in jedem Fall ganz kurz darauf eingehen.
Es tummeln sich Bären im Walde. Darf man davon ausgehen, dass sich auch einige weibliche Exemplare darunter befinden? Dann muss es “Bären und Bärinnen” heißen. Oder zumindest Bär*innen”. Denken wir mal. Wenn man mit der Zeit gehen will. Oder muss. Was aber kontrovers diskutiert wird.
Oder nochmal anders: Frau Berger ist zwar die beliebteste Lehrerin, aber möglicherweise nicht der beliebteste Lehrer auf der Schule. Kommt sie auch besser rüber als jeder männliche Kollege, ist sie die absolute Nummer 1 unter den Lehrerinnen und Lehrern. Eindeutig, aber Umstand lässt grüßen.
Schwant, was ein generisches Maskulinum ist? Und, ob es weg sollte? Wie z.B. der Duden neuerdings meint.
P.S.: Übrigens haben wir auch schon ein generisches Neutrum entdeckt. Preisfrage: Wie formuliert man comme il faut, wenn sich den oben erwähnten Bären und Bärinnen auch noch ein kontaktfreudiges Geschlechtergemisch von Rehen beigesellt?
Ich freue mich auf Meinungsäußerungen meiner Leser*- und Besucher*innen. Kommentarfunktion siehe unten.
Ich hatte mir vor einem Jahr für sage und schreibe 65 Euro online eine Gitarre im Versand gekauft. Ich bin völlig baff, wie lange es das Teil mit mir aushält. Sie ist offenbar geduldig und andererseits stabil.
Nicht viel mehr hatte damals auch der online-Kurs für Anfänger gekostet. Man versprach mir, dass ich bei durchschnittlicher Musikalität und durchschnittlichem Üben innerhalb von maximal 2 Monaten begeistert von meinen Fortschritten sein würde. Dem ist leider nicht so. Ich denke, dass ich ganz super musikalisch bin, was aber offenbar unzureichendes Üben nicht ausgleicht. Wie ich gehofft hatte. Es ist letztlich so, dass man als Rentner wenig Zeit hat …
Wenn ich mir das Dingen schnappe, zerre ich immer noch extrem ungelenk an den Saiten.
Fortsetzung folgt kürzlich …
Nix liegt uns ferner, als mit unserer Allgemeinbildung prunken zu wollen. Aber nach 6 Stunden Bundesligafußball fiel uns heute Shakespeares Komödie ein.
Da langweilen wir uns tatsächlich geschlagene 6 Stunden vor dem Fernseher. Ausschließlich drögeste Unentschieden unserer “Lieblingsvereine”. Erst der HSV mit 2:2, dann parallel Hertha 0:0 und Dortmund 2:2 und eben auch noch Union 0:0 gegen das Tabellenschlusslicht Schalke.
Und dann eben Shakespeare, was sehr viel mehr hergibt. Inhaltlich, sprachlich, und schon allein der Titel, der so viel Interpretation zulässt. Wenn denn Englisch die zweite Muttersprache ist wie bei Trudchen und mir.
HSV, Hertha, Dortmund und Union: Hier erwächst Konkurrenz aus ungeahnter Windrichtung. Vielleicht führen wir in unserem Blog sogar eine neue Sparte ein. Was Appeal und akademische Tiefe unserer Seite abrundete.
Fernsehen ist für uns hintergründige Unterhaltung insofern, als wir es eigentlich nur als Untermalung nutzen. Meeresrauschen ohne Meer. Vordergründig stricken wir, wir lösen Sudokus, lesen im Kindle-Buch und verschlafen im wahrsten Sinn des Wortes, wer nun wieder mal der Täter war. Anders gestern, als wir geduldig auf die Pressekonferenz der Bundeskanzlerin und die Heute-Nachrichten im ZDF warteten. Keine Wolle, kein Sudoku und nix Kindle.
So konnten wir der in diesem gewaltigen Umfang offenbar üblichen Fernsehwerbung kurz vor 19 Uhr ungeteilte Aufmerksamkeit schenken. Was wir plötzlich viel nutzstiftender fanden als jeden Krimi oder danach eben auch die traditionelle Corona-Konferenz. Die Macher vom Fernsehen müssen gewusst haben, dass Trudchen und ich mit unseren diversen Gebresten vor dem Bildschirm hockten. Denn was da alles beworben wurde, passte wie die Faust aufs Auge.
Inkontinenz, naja, noch nicht. Rücken haben wir dagegen immer. Schlafstörungen von Zeit zu Zeit. Dulcolax, na klar. Für die Zähne kann man nie genug tun. Ungewollte Rötungen auf der Backe können schon mal ein Problem sein. Und sicher ist es löblich, wenn das neue Kopfschmerzmittel die Sexualfunktion schont und frei von Parabenen ist.
Vielleicht gucken wir doch mehr Werbung als schlechthin gedacht. Lacalut hängt uns ehrlich gesagt zum Hals raus, die Billigmatratze für 199 Euro werden wir nicht kaufen und Voltaren ist auch so eine Sache. Freunde von uns schlucken das Zeug effektiv von morgens bis abends. Und selbst von Handball-Nationalspielern haben wir schon gehört, dass Voltaren zur Standardausstattung zähle.
Was wollen wir damit sagen? Irgendwer hat mir mal erzählt, dass man beim Lesen immer auch zwischen die Zeilen gucken sollte. Grundsätzlich ist Fernsehwerbung sicher nicht so spannend, dass man sie sich täglich stundenlang reinziehen muss. Aber gewisse Beobachtungen kann man da schon machen. Eine Theorie der Fernsehwerbung entwickeln. Oder künftig nur noch RTL gucken, wo ausgedehnte Werbung aus jeder Kurzdoku einen monumentalen Fernsehabend macht.
(Foto: Adobe-Stock 26054028; A_Bruno)
Immer wieder erreichen mich Anfragen meiner Leser* und Besucher*innen, wie es denn inzwischen um mein Gewicht stünde. Ich hätte doch schon anfangs von Corona gebeichtet, dass ich mich immer weiter der 150-Kilo-Marke nähere.
Bekanntlich bin ich begnadeter Golfer und Leistungsschwimmer, was beides in Zeiten von Corona und Schneefall eher nicht zum Tragen kommt. Mit konsequentem Pilates habe ich mir quasi Ersatz geschaffen und mein Gewicht schon nach wenigen aktiven Monaten fast auf 145 Kilo gedrückt..
Trudchen hat mich in diesen Damenkreis eingeschleust, ist extrem stolz auf mich und betont wo immer möglich, wie konsequent ich am Videounterricht per Zoom teilhabe und Erlerntes auch allein im stillen Kämmerlein vertiefe. glatte ein- bis zweimal 30 Minuten pro Woche.
Das Ganze gibt meiner rentnerlichen Coronawoche zusätzliche Struktur. Demnächst berichte ich auch wieder einmal über meine Fortschritte beim Gitarrespiel. Überhaupt gehen mir reihenweise Komplimente wegen meiner universalen Begabungen zu. Meine Leser und Besucher profitieren. Ich informiere laufend weiter.
(Foto adobestock-272342362_Maridav)
Trudchen (29) und ich haben beschlossen, dass wir ein paar Aktien der Deutschen Telekom AG kaufen. 14,91 € steht das Teil derzeit an der Börse in Frankfurt. 50 Stück wollen wir ordern. Und wir möchten dabei das Angenehme mit dem Nützlichen verquicken.
Wir schicken voraus, dass wir weder auf den Gehaltslisten der Telekom stehen, noch Provision für unseren Blog erwarten können. Aber unsere Aktien werden sicher einen mörder Push kriegen, wenn wir hier einmal ganz groß Werbung für die Telekom machen, von der wir seit vielen Jahren absolut begeistert sind.
Irgendwie sind wir ja Laien und Amateure. Aber die Aktien der Telekom kann man wohl mit Fug und Recht als Langweiler bezeichnen. Sieht man einmal davon ab, dass sie am 6. März 2000 schon einmal 103,50 € standen. Präzise an dem Tag, an dem sich unser Opi erstmals an Aktien versucht hatte, um es im Weiteren schwer enttäuscht für immer aufzugeben. Aber jetzt kriegen sie einen Schub.
Wie gesagt wollen wir einen zweiten Versuch starten. Weil wir nämlich zumindest von einem Produkt der Telekom absolut schwärmen, der Telekom Community. Sie ist das sogenannte Hilfe-Forum des Hauses. Ob Kunde oder Nicht-Kunde, jeder kann dort alles nachlesen, was die Telekommunikation an sich und das Angebot der Telekom im Speziellen anbelangt. Und sich – wenn man zum Suchen und Lesen zu faul ist – mit jedweden Fragen an die Community der Nutzer und Berater des Unternehmens wenden, die üblicherweise geradezu sekundenschnell sachkundig per Mail beantwortet werden. Der helle Wahnsinn, wie Trudchen und ich finden. Wir haben uns auf diese Weise Magenta TV eingerichtet. Ohne Besuch eines Technikers. Worauf wir mordsmäßig stolz sind.
Übrigens noch was: auch MagentaSport gefällt uns ausnehmend gut. Vielleicht äußern wir uns dazu demnächst einmal. Und zu unseren sicher sagenhaften Kursgewinnen in Telekom Aktien. Schmunzel.
Dr. Carl Korsukéwitz
Wernerstraße 6a
14193 Berlin
Telefon: +49 30 89725792
Fax: +49 30 89725794
E-Mail: dickerwirt@t-online.de