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2018 Juni

Wir machen 3 Kreuze

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Am 24. Juni endet die Spargelsaison. Wir machen drei Kreuze. Kein Spargelschälen mehr!

In unseren Haushalten geht die Aufgabenteilung traditionell dahin, dass die Männer den Frühstückstisch decken, Müll runterbringen und Spargel schälen. Was in Addition eine herbe Belastung darstellt, im schmerzlichen Teil des Spargelschälens aber am 24. Juni endet. Johannistag.

Der Johannistag trägt auch den Beinamen “Spargelsilvester”, weil hier üblicherweise die Ernte von Spargel (und auch Rhabarber) abgeschlossen ist. Was für uns wie gesagt den grandiosen Vorteil birgt, dass wir denselben nicht mehr schälen müssen. Kulinarisch nachteilig ist der Entfall eines absoluten Highlights auf der Speisekarte. Stattdessen kommen die Pfifferlinge, zu denen über die Jahre gottseidank noch keine Aufgabenzuweisung erfolgt ist, obwohl sie erfahrungsgemäß ebenso präparationsbedürftig sind.

Optimaler Rundum-Blick

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So ganz sind wir uns noch nicht sicher ob der Positionierung des organgenen Käfigs oben im 7. Stockwerk. Auf den ersten Blick vermuteten wir, dass das die Kanzel des zuständigen Bauleiters ist. Oder eine Materialkammer (Foto bitte clicken!).

Der eigentlich naheliegendere Gedanke will uns nur schwer in den Sinn. Wer setzt sich freischwebend, an prominentester Stelle, zugig bis dorthinaus und noch zumal sicher wackelig-schwindelerregend auf den Pott. Wir wollen uns das einfach nicht vorstellen und fragen daher um: Welcher Deibel hat die Baufirma geritten, das Scheißhaus für Notfälle ausgerechnet dort oben in luftiger Höhe zu installieren?

Fiese Masche eines Autovermieters

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Wir sind Mitglied des Kundenclubs eines großen europäischen Autovermieters und haben innerhalb der letzten 6 Monaten zweimal wochenlang vor Nutzung einen Leihwagen in Nizza online vorbestellt. Dem Club hatten wir uns angeschlossen, weil uns versprochen wurde, dass wir dort ganz besonders günstig mieten und jedwede Wartezeit bei der Abholung des Fahrzeuges in Nizza sparen könnten. Was leider nicht geschehen ist; im Gegenteil.

Bei Ankunft am Schalter in Nizza – mit 3 Koffern, schreiendem Baby, bellendem Hund und nörgelnder Ehefrau wurde uns – déja vu – wie schon einmal vor 6 Monaten erklärt, dass ein Fahrzeug entsprechend unserer Vorbestellung leider nicht vorrätig sei. Wollten wir ein ähnliches Fahrzeug haben, gäbe es nur zwei Alternativen, einen BMW mit gepeilten 50 oder einen Jeep mit gepeilten 70 Euro pro Tag mehr Leihgebühr.

Inclusive vorheriger Wartezeit waren inzwischen um die geschlagene 50min vergangen, das Baby schrie wie am Spieß, der Hunde keifte bissig und die Ehefrau konnte sich überhaupt nicht mehr einkriegen. Unsere Sprachkenntnisse stellten sich immer mehr als lückenhaft heraus…und wir gaben schließlich auf. Was uns eine Gesamtrechnung von 900 Euro für 7 Tage BMW eingebracht hat.

Als wir anschließend nachhause zurückkehrten, lag schon die Umfrage des Vermieters in der Post, ob wir die Anmietung denn genossen hätten. Wir dürften uns gern auch objektiv und kritisch äussern, wozu man uns ggf. zurückrufen würde. Nix ist seither passiert. Wir haben dreimal per Mail und Einschreiben eine Stellungnahme erbeten und angemahnt und schließlich die Einschaltung von Presse und Anwalt angedroht. Still ruht der See.

Hiermit fragen wir unsere Leser, was sie an unserer Stelle getan hätten und noch tun würden….. Bitte unterschätzen Sie dabei Baby, Hund und Ehefrau nicht!

Alles Gummi oder was?

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Gute Freunde haben vor etwa einem halben Jahr bei einem großen deutschen Schuhversender obige Gummischuhe für ihren Enkel gekauft, was im praktischen Gebrauch bei Großeltern, Eltern und kleinem Enkelchen größte Begeisterung ausgelöst hat. Die Anschaffung war ein Volltreffer.

Mindestens so interessant scheint, dass besagte Großeltern seither etwa 25 einschlägige Mails des Schuhmolochs erhalten haben, in denen in regelmäßigem Abstand weitere Gummischuhe aller Art zum Kauf angeboten werden: Rote, grüne, bunte, weiße, offene, geschlossene, Gummilatschen für Mama, Papa, Kleinkind, usw. und ohne Unterlass. Immer nur Gummischuhe, nix anderes, Gummischuhe bis zum Abwinken.

Unsere Freunde und wir haben uns bislang allein aus Protest zu keinen weiteren Gummikäufen mehr hinreißen lassen, wissen nun allerdings auch, was Unternehmen wie dieses mit unseren Verbraucherdaten anstellen. Über den Sinn solcher Datensammlungen haben wir jetzt gewisse Vorstellungen, allerdings auch darüber, welcher noch viel größere Unsinn damit gestiftet wird.

Vielleicht leisten wir ja unseren Beitrag zur Optimierung, indem wir künftig eben doch auch alles andere Schuhwerk beim gleichen Lieferanten ordern. Eine klare Win-Win-Situation: wir würden in Zukunft ausgewogenere Werbung erhalten und der Händler könnte ein paar neue Stammkundenkonten anlegen.

Berlin 13. Juni 2018 – es herbstelt

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Berlin 13. Juni 2018 – es herbstelt ganz gewaltig. Wir werden zeitnah an den Einkauf erster Weihnachtsgeschenke gehen.

Aber Spaß beiseite. Das haben wir noch nicht erlebt. Straßen, Bürgersteige, Autos usw. vollgedreckt mit klebrigen Blättern, und alle fallen offenbar auf einmal. Ehe mans versieht, sind auch die Schuhsohlen verklebt. Man kann sich gar nicht so schnell um Reinigung kümmern, wie man klebrigen Blätterkram in die Wohnung schleppt.

Für uns Männer ist das zugegebenermaßen nicht so ein Problem, während unsere Frauen fluchen. Jedes auf dem Teppich entdeckte Blatt wird aufwändig einzeln entsorgt. Bald kommt der Winter, dann hat der Ärger ein Ende.

Albas Kryptonit

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Albas Kryptonit. So die Überschrift eines Artikels im Sportteil des Berliner Tagesspiegels; (bitte auf obiges Foto clicken). Das ist doch mal was! Sage nochmal einer, dass es nicht büldet, wenn man von der täglichen Zeitung wie wir nur den Sportteil liest. Aber was haben uns Überschrift und gestriger Zeitungsartikel nun ganz effektiv gebracht?

Alba hat danach offenbar einen Kryptoniten, also einen Menschen, von dem Alba nicht lassen kann. Wer ist das wohl? Und wer konkret kann von ihm nicht lassen?

Im weiteren Artikel konnten wir die Antwort eigentlich nicht finden. Unsere Ausgaben des Duden kennen den Begriff übrigens nicht; und nur im Internet haben wir eben obige Erklärung gefunden, dass hier irgendjemand nachhaltig unwiderstehlich sein muss. Kryptonit eben.

Sehr viel schlauer sind wir nun also doch nicht. Was im Himmel hat den Verfasser des Tagesspiegels dazu gebracht, diesen Begriff wo auszugraben und warum als Überschrift für eine Einschätzung der bei Saisonende noch vorhandenen Leistungskraft der Basketballmannschaft von Alba Berlin zu wählen?

Wir bitten unsere zahlreichen Leser um Mithilfe. Wer beantwortet unsere Fragen aus dem vorigen Absatz?

Ist das Kunst, oder kann das weg?

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Einer geht noch, einer geht noch rein….. Bei unserem Besuch in Rom haben wir diese Szene fotografiert. Etliche Passanten formierten sich hochinteressiert um den Turmbau herum. Grübelnd. Ist das Kunst, oder sollte das weg? Wir hatten noch Bonbonpapier in der Tasche, haben es aber nicht gewagt, den großen Test zu machen. Das Gebilde wirkte mehr als fragil. Und Umfallen allein ist auch noch keine Lösung.

Rettung in letzter Sekunde

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Jeden Tierliebhaber werden beim Betrachten unseres Fotos ungüteste Gefühle beschleichen; nicht völlig zu unrecht.

Printpresse und Funk und Fernsehen haben breit darüber berichtet, dass dem Eiffelzoo in Lünebach (46 Einwohner, kein Internet) im Zuge eines Unwetters diverse Tiere entflohen waren. Hinsichtlich dieses Pandabären können wir Entwarnung geben. Gute Freunde haben ihn auf einem örtlichen Grillfest wiedergefunden und sofort das Zoodirektorium informiert.

Der Bär befindet sich wieder in Gewahrsam, der Zoo und seine Besucher sind beruhigt. Und nur die Grillgäste haben statt Steak mit den üblichen Thüringer Würstchen vorlieb nehmen müssen.

Standing Ovations

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Einen völlig neuen Tiefsinn gibt dem Begriff der „Standing Ovations“ ein heutiger Bericht des Tagesspiegel über einen Erstbesuch in der renovierten Berliner Staatsoper unter den Linden.

Die Ovationen gelten hier nach zwei Stunden beengtestem Sitzens nicht nur Dirigenten, Orchester und Darstellern, sondern vor allem dem Umstand, dass man endlich wieder stehen darf; was auch jedem musikbegeisterten Basketballer über 1,65m Körpergröße schwer zu denken geben wird.

Damit offenbar nicht genug. Wenn man nach einem Opernbesuch in schmerzlicher Sitzbeklemmung grundsätzlich auch noch einen anschließenden Besuch beim Orthopäden einplanen muss, ist das etwas, auf das man sich einstellen kann. Darüber hinaus wird aber empfohlen, auch das Parkhaus wegen Umständlichkeit zu meiden, den üblichen Imbiss besser schon vorher zuhause einzunehmen, legere Kleidung zu tragen und Sitzplätze nur außen im Parkett zu wählen, dann ist ein gewisses Umdenken doch offenbar unerlässlich.

Die Verfasserin erwähnt peripher noch einmal die 440 Millionen Euro, die in die Durchsanierung der Lindenoper investiert wurden. Hier ist augenscheinlich mit allzu spitzer Feder geplant worden, was aber bei der nächsten Runderneuerung sicher nachgebessert werden kann.

Bayern – Alba 95:106

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Wir sind platt… herzlichen Glückwunsch! Was Alba heute in München beim ersten Finalspiel an Moral bewiesen und an Dreiern getroffen hat, geht auf keine Kuhhaut drauf. Wie machen die das? Fortsetzung am Donnerstag in Berlin. Die werden doch nicht……?